In der gestrigen Debatte um den Auslandseinsatz der Bundeswehr in Mali widerspricht der verteidigungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Rüdiger Lucassen, der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP). Diese forderte zuvor das Verlegen schwererer Waffen, „wenn die Luft da bleihaltiger wird.“
Lucassen: „Der Bundeswehreinsatz in Mali liegt nicht im deutschen Interesse, folgt keiner Strategie und leistet auch keinen nachhaltigen Beitrag zur Stabilität in der Region. Daran kann auch eine stärkere Bewaffnung unserer Soldaten nichts ändern, wie es Frau Strack-Zimmermann fordert. Genau solche Irrtümer haben bereits zur Afghanistan-Katastrophe geführt.“
Lucassen kritisiert außerdem die Wortwahl der Ausschussvorsitzenden: „Volksvertreter sollten die zunehmende Intensität militärischer Kampfhandlungen nicht mit einem Wild-West-Comic vergleichen. Für die deutschen Soldaten geht es um Leben und Tod.“