Wie die Welt am Sonntag unter Berufung auf das Bundesinnenministerium berichtet, befinden sich unter den rund 4.500 bis Mitte der Woche aus Afghanistan evakuierten Personen nur 101 Ortskräfte. Mit ihren Familien zusammen machen sie elf Prozent der Evakuierten aus.
Dazu erklärt Tino Chrupalla, Bundessprecher und Spitzenkandidat für die Bundestagswahl:
„Die Debatte um die Ortskräfte war von Anfang an eine Türöffner-Debatte für die Ansiedlung von Migranten, die gar keine Ortskräfte sind. Die Bundesregierung muss sofort genaue Auskunft darüber erteilen, welche Personen sie aus welchem Grund hat einfliegen lassen. Sind womöglich bekannte Gewalttäter erneut nach Deutschland geholt worden?
2015 droht sich zwar zu wiederholen, aber anders als gedacht. Wir werden nicht überrannt, wir holen die Menschen per Flugzeug, über legale Fluchtwege und Umsiedlungsprogramme selbst ins Land. Diese Politik hilft weder den Afghanen noch dient sie den Interessen der Europäer. Unser Ziel muss es sein, dass alle Afghanen in ihrem Heimatland oder ihrer Heimatregion bleiben können!“