CDU in Sachsen legt die Axt an Dresdner Semperoper

Prächtig erleuchtete Semperoper bei Nacht: Erfolgreiche konservative Programmplanung

Mitteldeutschland beherbergt mit der Staatskapelle Dresden und dem Gewandhaus Leipzig zwei der fünf weltbesten Orchester auf traditionsreichem Boden. Die 300-jährige Verbindung zwischen der Kulturmetropole Dresden, der Staatskapelle und der weltweit gerühmten Semperoper ist ein wesentlicher Grundpfeiler deutscher Nationalkultur. In den letzten Jahren konnte das Orchester unter seinem Chefdirigenten Christian Thielemann auf der ganzen Welt bewunderte Erfolge feiern.

Wie jetzt bekannt wird, lässt die Sächsische Staatsregierung den Vertrag mit Christian Thielemann ohne Konsultation mit dem Orchester auslaufen.

Dazu erklärt der Vorsitzende der sächsischen AfD-Landtagsfraktion, Jörg Urban:

Es ist ganz offensichtlich, dass hier eine politische Retourkutsche gefahren wird. Sowohl gegen den Chefdirigenten als auch gegen die erfolgreiche, aber konservative Programmplanung der Semperoper. Dieses Haus, mit einer Auslastung nahe einhundert Prozent, ist gerade deswegen so erfolgreich, weil hier linksgrünes Musiktheater, gegenderte Inszenierungen und ideologisierter Kulturmarxismus noch keinen Einfluss auf die Bühne hatten.“

Der kulturpolitische Sprecher der sächsischen AfD-Landtagsfraktion, Thomas Kirste, ergänzt: „Die CDU-geführte Sächsische Staatsregierung, allen voran Staatministerin Barbara Klepsch, haben nun offenbar vor, das Dresdner Erfolgsmodell nachhaltig zu beschädigen. Es ist unfassbar, mit welcher Verantwortungslosigkeit eine einstmals konservative Partei die Axt an die sensiblen Grundfesten unserer Kultur legt.“