Anlässlich der heutigen Islamkonferenz mit Innenminister Seehofer erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Gottfried Curio:
„Es ist bezeichnend, dass große Dachverbände wie Ditib der Konferenz fernbleiben. Sie wollen ihre Imame nicht in Deutschland ausbilden lassen, sondern weiter – etwa aus der Türkei – importieren. Das Signal, was sie damit aussenden, ist eindeutig: Wir machen unsere eigenen Regeln. Solange die Ausbildung von Imamen in Deutschland nicht gesetzlich verpflichtend wird, ist hier auch kein Umdenken zu erwarten.
Wenn muslimische Schüler sich weigern, bei der Gedenkminute für den geköpften französischen Lehrer Samuel Paty teilzunehmen, diese sogar stören und offen mit dem Attentäter sympathisieren, zeigt dies, dass die reine Fokussierung auf Gefährder nicht ausreicht, das Problemfeld angemessen abzubilden. Der Islam ist nicht nur eine Religion, sondern eben auch politische Ideologie: das Gründungsdokument – der Koran – verlangt, seine Gewaltaufrufe wörtlich zu nehmen. Wenn Politiker meinen, mit Schulunterricht diesen Aspekt dieser Ideologie deren Anhängern einfach ‚aberziehen’ zu können, ist das nicht nur naiv, sondern gefährdet die innere Sicherheit des Landes und das Leben seiner Bürger.
Wie viele Terroranschläge müssen noch passieren, ehe die Regierung begreift, dass es nicht einfach um fehlgeleitete Einzelne geht? Frankreich macht es mit einem ganzen Maßnahmenpaket gegen Islamismus vor. Deutschland muss ebenfalls entschlossen Position beziehen: keine Kopftücher für Minderjährige, keine Vollverschleierung im öffentlichen Raum, keine Muezzin-Rufe und Importimame mehr und ein offenes Ansprechen der Gesetzwidrigkeit der religiösen Gewaltaufrufe!“