Ein grüner Orwell-Senator tobt sich aus: In der Berliner Verwaltung dürfen Mitarbeiter – pardon: „Mitarbeitende“ – nicht mehr die Begriffe „Schwarzfahrer“, „Ausländer“ oder „Asylbewerber“ verwenden, weil sie angeblich diskriminierend seien. So steht es in den Empfehlungen eines vom Senat verantworteten Leitfadens für „Mitarbeitende der Berliner Verwaltung zum diversitysensiblen Sprachgebrauch“. Schon vorher mussten die Mitarbeiter unter anderem Radfahrer als „Radfahrende“ und Fußgänger als „Zu Fuß Gehende“ betiteln. Als hätte die von einer linksradikalen Chaos-Regierung drangsalierte Berliner Verwaltung keine anderen Probleme!
Verantwortlich für diese unfassbare Orwell-Aktion ist – wen wundert es – Berlins grüner Justizsenator Dirk Behrendt, dessen „Landesstelle für Gleichbehandlung gegen Diskriminierung“ das Pamphlet erarbeitet hat. Totalitäres Gebaren ist bei Behrendt jedoch nichts Neues: Bereits vor Kurzem hatte Behrendt für Bedienstete in den sechs Berliner Justizvollzugsanstalten ein Meldesystem für „demokratiefeindliche Tendenzen“ angeordnete. Dabei sollten jenseits der üblichen Verfahren auch dann „Vorfälle“ an die Senatsverwaltung gemeldet werden, wenn kein Anlass für disziplinarrechtliches und strafrechtliches Vorgehen gegen Bedienstete besteht. „In der Belegschaft wird deshalb der Vorwurf erhoben, Behrendt installiere ein Spitzel- und Denunziationssystem nach DDR-Vorbild“, heißt es in einem Bericht des „Tagesspiegel“. Auch der Berliner Landesvorsitzende des Bundes der Strafvollzugsbediensteten Deutschland (BSBD) führte die DDR ins Feld und warnte vor Denunziantentum. Es sind diese Tendenzen zu einer grünen Sprach- und Gesinnungsdiktatur auf leisen Sohlen, die die AfD als Gegenbewegung so notwendig machen.
Berliner Zeitung: „Warum Berliner Landesbedienstete nicht mehr ,Schwarzfahrer‘ sagen dürfen.“
Tagesspiegel: „Beamte fürchten ,Spitzelsystem‘ des Justizsenators.“