Schulschließungen sollte es nur dort geben, wo tatsächlich Corona-Infektionen nachgewiesen wurden.
Zur Debatte über die anstehenden Schulöffnungen nach den Sommerferien, erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Dr. Götz Frömming:
„Millionen Kinder sind seit Monaten von ihren Lehrern und Klassenkameraden isoliert. Es fehlt die Tagesstruktur, es fehlen der Umgang mit den Schulfreunden und die persönliche Rückmeldung der Lehrer. Das ‚digitale Lernen‘ zu Hause ist keine Alternative zum Bildungsort Schule. Gebt den Kindern die Schule zurück! Die Schule dient nicht nur der Wissensvermittlung. Schule ist auch ein emotionaler Raum, hier werden soziale Beziehungen aufgebaut, Werte und Umgangsformen vermittelt, Grenzen gesetzt und ausgetestet. Dies kann man nicht durch digitale Medien oder Heimunterricht ersetzen. Schon jetzt zeigen sich neben den Lernrückständen gravierende sozialpsychologische Auswirkungen der Schulschließungen, darüber haben beispielsweise die Süddeutsche Zeitung und der NDR berichtet. Es ist daher nicht weiter zu verantworten, flächendeckend die Schulen zu schließen. Schulschließungen sollte es nur dort geben, wo tatsächlich Infektionen nachgewiesen wurden.“