Was für eine absurde Verdrehung des Gleichstellungs-Gedankens! Über Jahrzehnte hinweg haben Frauenrechtler dafür gekämpft, dass das Geschlecht nicht mehr über eine berufliche Karriere entscheidet – und nun wird diese Errungenschaft mit Hilfe von feministischer Quotenpolitik wieder zerstört. Die CDU will nach einem Vorschlag ihrer Satzungskommission ab 2025 sämtliche CDU-Parteiämter ab Kreisebene zu 50 Prozent mit Frauen besetzen. Da jedoch nur jedes vierte Mitglied dem weiblichen Geschlecht zugehörig ist, heißt es nun also endgültig: Geschlecht vor Qualifikation. Wer das „falsche“ Geschlecht hat, wird in seinen Chancen auf politische Mitbestimmung massiv benachteiligt.
Damit gibt die CDU abermals bürgerliche Grundpositionen auf und biedert sich an die linksgrüne Meinungs-Vorherrschaft an. Die AfD lehnt derartige Quoten hingegen ab und setzt auf Freiwilligkeit und Gleichberechtigung – denn starke Frauen brauchen keine Quote! Derartige Quotenregelungen tun dabei auch den Frauen keinen Gefallen, denn es wertet deren Qualifikation zu unrecht ab. Anstatt Symboldebatten zu führen, sollte die CDU lieber im Auge haben, den Leistungsgedanken wiederzubeleben. Denn dieser ist es, den wir in der kommenden Krise so dringend brauchen.
„T-online.de“: CDU einigt sich auf Frauenquote für Parteiämter.