In der Corona-Krise verlagert sich das gesamte gesellschaftliche und das Arbeits-Leben ins Internet. Es wird gechattet, gemailt und Kollegen treffen sich auf Plattformen, auf denen gemeinsam gearbeitet und konferiert werden kann. Millionen Menschen arbeiten von zuhause. Das stellt das Internet in Europa auf eine echte Zerreißprobe. Bandbreite könnte knapp werden, teilweise berichten einzelne Nutzer schon von merklich gesunkener Surf-Geschwindigkeit. Damit sich das nicht fortsetzt und das Netz irgendwann anfängt zu stottern, die große Bitte: Nutzen Sie das Netz nicht, um jetzt verstärkt Videos zu schauen. Fernsehen über das Netz ist in den meisten Fällen nicht notwendig. Oft gibt es die gleichen Programme über Satellit oder DVB-T. Und beim Streaming gilt ebenso Zurückhaltung. Das Netz ist für Kontakte und Informationen dieser Tage zu wichtig, um es mit Serien und Katzenfilmchen zu verstopfen.
Die großen Anbieter haben bereits reagiert: Der Bezahl-Film-Anbieter Netflix und die Videoplattform YouTube werden in Europa die Bildqualität reduzieren. Alle Filme, Dokus, etc. werden ab sofort nicht mehr in höchster Auflösung, sondern nur noch in der Standard-Bildqualität gesendet.
Der Appell an alle bleibt trotzdem bestehen: Streaming bitte in der Krise nur als absolute Ausnahme. Wenn die Netze morgen in die Knie gehen sollten, wäre keinem geholfen. Und wenn die ganze Familie ohnehin zuhause beisammen ist, kann die Glotze auch mal aus bleiben. Ganz unten im Schrank findet sich sicherlich noch die lange vergessene Spielebox. Brettspiele im geliebten Kreis der Familie sind eine wirklich gute Alternative.
Die FRANKENPOST zur gedrosselten Bildqualität bei Streaming-Diensten
Gerade in einer Notsituation wie der Corona-Krise dürfen wir uns nicht aus den Augen verlieren. Bitte abonnieren Sie JETZT unseren Newsletter, damit wir Sie selbst bei technischen Problemen von Facebook und Co. weiter mit Informationen versorgen können: afdkompakt.de/newsletter