AfD weist die Unterstellungen im Deutschen Ärzteblatt (9/2019) zurück

René Springer MdB, arbeits- und sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, FotoAfD

Offener Brief an den Geschäftsführer der Deutschen Ärzteverlag GmbH

Mit einem Offenen Brief des AfD-Bundestagsabgeorndeten René Springer hat die AfD-Bundestagsfraktion die in der Septemberausgabe des Deutschen Ärzteblattes PP, Heft 9, S. 389 von der Autorin Petra Bühring gemachten Unterstellungen zurückgewiesen.

„Wir sind schockiert darüber, welch ungeheuerlichen Vorwürfen wir uns hier ausgesetzt sehen. Sie scheinen einzig politisch motiviert und darauf ausgerichtet zu sein, eine demokratisch legitimierte Partei und ihre gewählten Abgeordneten in ehrverletzender Weise zu diffamieren und zu entmenschlichen. Die in der erwähnten Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes PP geäußerte Unterstellung, die uns in die Nähe der NS-Diktatur rücken soll, weisen wir ausdrücklich und entschieden zurück!“

In dem Offenen Brief weist die AfD-Bundestagsfraktion u. a. darauf hin, dass die von ihr getätigte Anfrage an die Bundesregierung bzgl. mehr Transparenz der gesamtgesellschaftlichen Kosten durch psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz in änlicher Form auch von der Partei DIE LINKE gestellt worden war, ohne dass diese in irgendeiner Form als anstößig gewertet worden sei:

(Zitat) … Nicht nur die AfD-Bundestagsfraktion hat deshalb ein Interesse daran, die durch psychische Erkrankungen verursachten gesamtgesellschaftlichen Kosten im Rahmen ihrer politischen Arbeit zu beleuchten und – wenn nötig auch kritisch – zu hinterfragen. In diesem Zusammenhang und aus gegebenem Anlass möchte ich auf die Kleine Anfrage 19/8688 der Fraktion DIE LINKE „Arbeitsbezogene psychische Belastungen in Deutschland“ vom 22.03.2019 verweisen, in der die Bundesregierung dazu aufgefordert wird, „die gesamtgesellschaftlichen Kosten, die durch psychische Erkrankungen verursacht wurden“ aufzuzeigen (vgl. https://bit.ly/2MEHlt5). Insofern können wir Ihre geäußerten Vorwürfe, die sich ausschließlich gegen die AfD-Fraktion richten, nicht nachvollziehen. Da die Bundesregierung in Ihrer Antwort auf die von Ihnen kritisierte parlamentarische Anfrage (vgl. https://bit.ly/2NB7GaM, Frage 14) zudem explizit auf die genannte Anfrage der Fraktion DIE LINKE verweist, sind wir umso erstaunter, welch ungeheuerlichen Vorwürfen wir uns Ihrerseits nun ausgesetzt sehen. In Anbetracht der geschilderten Umstände drängt sich uns deshalb der Verdacht auf, dass Ihr Artikel nicht auf eine objektive Berichterstattung abzielt, sondern einzig politisch motiviert und darauf ausgerichtet ist, eine demokratisch legitimierte Partei und ihre gewählten Abgeordneten in ehrverletzender Weise zu diffamieren und zu entmenschlichen. (Zitat-Ende)

Den Offenen Brief an den Geschäftsführer der Deutschen Ärzteverlag GmbH finden Sie hier: https://www.afdbundestag.de/wp-content/uploads/sites/156/2019/11/Offener-Brief_Deutsches-Ärzteblatt-PP_Jürgen-Führer_Final.pdf