Schweigeminute im Landtag für das ermordete Kind im Frankfurter Bahnhof

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Der Hessische Landtag erhob sich in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause zu einer Gedenkminute.

Am 29. Juli 2019 wurden ein achtjähriger Junge und seine Mutter im Frankfurter Hauptbahnhof von einem Eritreer vor einen einfahrenden Zug gestoßen. Die Mutter konnte sich in letzter Sekunde retten, doch der Junge verstarb. „Diese Tat bestürzte ganz Deutschland“, sagt Robert Lambrou, der als Vorsitzender der AfD-Fraktion in einem Schreiben an den Landtagspräsidenten eine Gedenkminute im ersten Plenum nach der Sommerpause am 3. September 2019 angeregt hatte. Zuvor hatte die Fraktion den Angehörigen des Verstorbenen ihr Beileid zum Ausdruck gebracht und die Zustimmung der Familie erhalten, eine Schweigeminute durchführen zu dürfen.

„Es erschien uns wichtig, dass der Hessische Landtag seine Anteilnahme und Trauer noch einmal deutlich sichtbar und öffentlich zum Ausdruck bringt“, sagt Lambrou und wünscht der Familie im Namen der Fraktion viel Kraft und Zuversicht.