Wenn Islamisten für Scharia und Kalifat auf die Straße gehen, sieht man von linken, zivilgesellschaftlichen Bündnissen keine Spur!
Der Vorsitzende und innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Dirk Nockemann, sieht in der am 17. August 2019 in Hamburg angemeldeten Demonstration der Furkan-Gemeinschaft ein öffentlich zur Schau gestelltes Bekenntnis zu Scharia und Kalifat: „Diese sogenannte ‚Demonstration‘ von Islamisten, die immer offener und selbstbewusster auftreten, ist eine Provokation für unsere freiheitliche Demokratie. Dass jetzt auch noch Gruppierungen für die Einrichtung einer islamischen Zivilisation und der Scharia in Deutschland demonstrieren dürfen, setzt dem Ganzen die Krone auf und verdeutlicht – Islamisten sind bei uns scheinbar willkommen. Die AfD hat stets vor einer derartigen Bewegung gewarnt und wird dies auch weiterhin tun. Veranstaltungen von Wegbereitern der Scharia im öffentlichen Raum müssen verboten werden. Sie haben bei uns nichts verloren!
Laut Verfassungsschutz handelt es sich bei der Furkan-Gemeinschaft um eine extremistische Organisation, die als Ziel die Errichtung einer „Islamischen Zivilisation“ hat und das weltweite Kalifat anstrebt, in dem die Regularien der Scharia gelten sollen. Die Gemeinschaft erachte demokratische Werte als unvereinbar mit ihrer Ideologie, so der Verfassungsschutz. Im Oktober 2018 hatten Furkan-Anhänger bereits eine Demonstration in Hamburg durchgeführt.
Nockemann fragt in diesem Zusammenhang, warum man rund um diese Islamisten-Demo wohl wieder keines der hyperaktiven zivilgesellschaftlichen Bündnisse aus den Kirchen, Gewerkschaften, Altparteien und sonstigen Vereinen in der Hamburger Innenstadt sehen wird, die sich sonst stets mit allen Kräften auf die Straße stellen, um friedliche Demonstrationen zu verhindern.