Unsere Landwirte versinken in Vorschriften, während Lebensmittel importiert werden, deren Standards von der EU nicht überprüft wurden.
Der landwirtschaftliche Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, Mitglied im AfD-Bundesvorstand, sieht die Einigung der EU mit den Mercosur-Staaten als eine Bedrohung für die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland: „Das sogenannte Freihandelsabkommen ist ein Abschaffungsprogramm der bäuerlichen Familienbetriebe. Denn das Freihandelsabkommen ist in Wahrheit gar keines. Denn das Wort ‚Freihandel‘ setzt gleichwertige und faire Wettbewerbsbedingungen für beide Seiten voraus. Dies ist aber hier nicht gegeben. Während unsere Landwirte in Vorschriften und Verordnungen versinken, können nun Lebensmittel aus den Mercosur-Staaten importiert werden, deren Standards die EU-Standards nicht erreichen, beziehungsweise die Einhaltung seitens der EU nie überprüft werden kann. Somit ist das Freihandelsabkommen eine Farce zum großen Nachteil unserer bäuerlichen Familienbetriebe. Wir machen uns dadurch noch mehr abhängig von Importen bei gleichzeitiger Zerstörung der heimischen Landwirtschaft“, so Protschka.
Zu den Mercosur-Staaten (“Gemeinsamer Markt Südamerika”) zählen aktuell Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay.