In Sachsen-Anhalt fehlen die Flächen für neue Windkraftanlagen – 2018 lediglich neun neue Anlagen gebaut.
Der finanzpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Robert Farle, sieht bei der proklamierten Energiewende in Sachsen-Anhalt eine weite Kuft zwischen Anspruch und Wirklichkeit: „Um die CO2-Minderungsziele der Bundesregierung bis 2050 zu erreichen, müsste die Anzahl der Windkraftanlagen in Deutschland versiebenfacht werden, wie ein Gutachten im Auftrag der Bundesregierung errechnete. Für Sachsen-Anhalt bedeutet dies, dass bis 2050 pro Jahr rund 560 neue Windräder hinzukommen müssten! Stattdessen ist abzusehen, dass die Anzahl der Windräder sogar zurückgeht. Der Grund ist: Bei rund 900 älteren Anlagen läuft die 20-jährige Subvention demnächst aus – womit sie unrentabel werden. Gleichzeitig können sie nicht durch leistungsstärkere Anlagen ersetzt werden (sog. Repowering), da sie auf Flächen stehen, die heute nicht mehr für Windräder zugelassen sind. In der Folge werden sie abgeschaltet. Das Einzige, was von dieser Energiewende übrig bleiben wird, ist eine gigantische Subventions- und Umverteilungsmaschinerie zugunsten von windigen Geschäftemachern, die sich auf Kosten der Stromkunden bereits um hunderte Milliarden Euro bereichert haben.“
Wie die Mitteldeutsche Zeitung am 26. Juni 2019 berichtet, ist der Ausbau der Windenergie in Sachsen-Anhalt ins Stocken geraten. Zu den bestehenden 2900 Windrädern in Sachsen-Anhalt kamen 2018 gerade einmal neun Anlagen neu hinzu – weil die Flächen fehlen!