Hamburger Senat setzt einseitig auf die Mietwohnungsbauförderung

Die bis zu 50.000 Euro Zuschuss pro durchschnittlicher Mietwohnung wären besser in Eigentumsmaßnahmen investiert

Der Senat hat festgestellt, dass er seine selbst gesteckten Ziele beim geförderten Wohnungsneubau eingehalten hat und auch in den folgenden Jahren genügend Haushaltsmittel zur Verfügung stehen, um diesen Weg fortzusetzen. Dabei wird in der Regel ausschließlich folgendes Fördermodell praktiziert: Für eine durchschnittliche Wohnung mit Baukosten von ca. 150.000 Euro erhält der Bauherr einen Zuschuss von ca. 50.000 Euro und garantiert dafür für einen bestimmten Zeitraum eine Grundmiete von 6,30 Euro/m².

Dazu der wohnbaupolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Detlef Ehlebracht: „Der Senat setzt einseitig auf die Mietwohnungsbauförderung. Dabei hat Hamburg eine weit unter dem Bundesdurchschnitt liegende Eigentumsquote, und deshalb wäre ein Teil der jährlich in den Haushalt eingestellten rund 150 Millionen Euro, z. B. ein Drittel davon, gewinnbringender einzusetzen, um Eigentumsmaßnahmen für breite Schichten der Bevölkerung zu fördern. Mit öffentlichen Bürgschaften und Vergünstigungen für Familien mit Kindern ließen sich so bei gleichem Kapitaleinsatz insgesamt bis zu dreimal so viele Wohnungen schaffen.“

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Robert Offermann
Pressereferent
AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
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