Bildungswüste im Osten: Mecklenburg-Vorpommern fehlen Lehrer

Jörg Kröger MdL, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, FotoAfD/Pixabay_SofiLayla

Viele Abiturienten in Mecklenburg-Vorpommern sind nicht studierfähig

Angesichts der von Bildungsministerin Hesse am 23. April 2019 vorgestellten Berichts “Verbesserung der Lehrerbildung” in Meckelnburg-Vorpommern erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Jörg Kröger: „Die Bildungsministerin Hesse musste auf der heutigen Landespressekonferenz zugeben, dass zum neuen Schuljahr wieder nicht alle freien Lehramtsstellen besetzt werden können. Gegen den sich dramatisch verschärfenden Lehrkräftemangel hatte Hesse jedoch nur einige kosmetische Maßnahmen innerhalb des Studienablaufs anzubieten.“

„Das durch eine jahrelang verfehlte Bildungspolitik geschaffene Grundproblem wird nicht angegangen: Durch Absenkung der Leistungsanforderungen an Schulen ist heute ein Teil der Abiturienten nicht wirklich studierfähig und muss diese Defizite im Studium nachholen. Dies führt zu Überlastungen und zu Studienabbrüchen bei bis zu 85 Prozent der Studenten.“

„Statt an Schulen und Universitäten den Leistungsgedanken wieder in den Mittelpunkt zu stellen, plant man nun, die Prüfungsbelastungen zu senken. Um die Motivation junger Menschen für den Lehrerberuf zu steigern, sollte besser dessen Attraktivität erhöht werden. Diese hat erheblichen Schaden durch die ideologiegesteuerte Einführung von Inklusion und Integration erlitten.“

„Auch wurde es dem Lehrer immer mehr erschwert, die nötige Disziplin in den Klassen durchzusetzen. Dass Frau Hesse schon jetzt ein derart unvollkommenes und unausgereiftes Maßnahmepaket vorlegt, dürfte wohl dem gegenwärtigen Kommunalwahlkampf geschuldet sein.“