Es verträgt sich nicht mit dem Amt des Bundestagsvizepräsidenten, den politischen Gegner mit Anschuldigungen zu überziehen, ohne Belege zu präsentieren.
Den Bericht im SPIEGEL über angebliche „Pöbeleien und Bedrohungen“ durch AfD-Mitarbeiter gegenüber Mitarbeitern anderer Bundestagsfraktionen kommentiert der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Alexander Gauland, Bundessprecher der AfD: „Der Artikel strotzt vor bloßen Behauptungen und unbelegten Mutmaßungen. Insbesondere Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth erweckt in dem Spiegel-Artikel den Anschein, AfD-Mitarbeiter seien für ‚hasserfüllte Mails oder explizite Drohanrufe‘ an andere Bundestagsmitarbeiter verantwortlich.“
„Ich fordere Frau Roth auf, entweder Ross und Reiter zu nennen oder aber ihre Unterstellungen zu unterlassen. Es verträgt sich nicht mit dem Amt einer Vizepräsidentin, den politischen Gegner über die Medien mit ungaren Anschuldigungen zu überziehen, ohne Belege dafür zu präsentieren. Offenbar hofft Frau Roth, dass irgendetwas von diesen Vorwürfen an der AfD-Fraktion und ihren Mitarbeiter hängen bleibt, auch wenn sich am Ende keine Beweise finden.“
„Sollte es tatsächliche Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten einzelner AfD-Mitarbeiter geben, würde die AfD-Fraktion diesen selbstverständlich nachgehen und gegebenenfalls die nötigen Konsequenzen ziehen.“