Wir brauchen keine Wohltaten nach dem Gießkannenprinzip, sondern Anreize, sich für mehr Kinder zu entscheiden.
Der Obmann der AfD-Bundestagsfraktion im Familienausschuss, Martin Reichardt, sieht im sogenannten ‘Sozialstaatspapier’ den Versuch der SPD einer Wählerbestechung: „Mit ihrem sogenannten Sozialstaatspapier belegen die Genossen einmal mehr, dass sie ohne Rücksicht auf das Gemeinwohl agieren. Getrieben von desaströsen Umfragewerten suchen sie ihr Heil in einer populistischen Politik der Wohltaten.“
Im Grunde handele es sich beim Sozialstaatspapier um eine Art von Korruption, um Wähler zu bestechen, damit diese „das nächste Mal ihr Kreuz an der richtigen Stelle machen. Auf diese Karte hat die SPD schon vor der letzten Bundestagswahl gesetzt und verloren. Jetzt will man einfach den Einsatz erhöhen.“
Hätte die SPD noch ein Gefühl für staatspolitische Verantwortung, würde sie nicht auf Stimmenkauf gehen, sondern sich einmal fragen, was denn eigentlich dem Gemeinwohl diene. Und dann müsste sie gezielt diejenigen fördern und stark machen, die dafür sorgen, dass „der Laden im ganzen läuft: Unsere Familien“, so Reichardt.
„Wir brauchen keine Wohltaten nach dem Gießkannenprinzip. Wir brauchen Anreize, sich für mehr Kinder zu entscheiden. Wenn wir zig Milliarden in die Hand nehmen, dann bitte für diejenigen, die die Zukunft unseres Landes bedeuten!“
Stattdessen sollen die Familien mit den Brosamen abgespeist werden, die ihnen das sogenannte ‘Starke-Familien-Gesetz’ beschert, sagt Reichardt.
„Dieser Staat lebt von Voraussetzungen, an deren Erhalt die SPD kein Interesse mehr zu haben scheint. Wir werden als AfD-Fraktion in Kürze ganz konkrete Vorschläge unterbreiten, die Familien in zweistelliger Milliardenhöhe zu entlasten.“