Der Ex-Volkswagen-Chef soll pro Jahr eine Betriebsrente in Höhe von 1,1 Millionen Euro erhalten.
Zur Diskussion um die VW-Betriebsrente für den ehemaligen VW-Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn erklärt AfD-Vorstandsmitglied Paul Hampel: „Während tausende Mitarbeiter des VW-Konzerns um ihre berufliche Zukunft bangen müssen, kassiert Ex-Boss Martin Winterkorn 3100 Euro betriebliche Rente – pro Tag. Das ist skandalös.
Ein Argument für die völlig entkoppelten Vergütungen für Konzernvorstände ist das hohe Maß an Verantwortung, dass ein Mensch in einer solchen Position trägt. Verantwortung heißt aber auch, die Verantwortung für Negatives zu übernehmen. Winterkorn hatte die Gesamtverantwortung für den VW-Konzern inne. Da spielt es eigentlich keine Rolle, ob er von Manipulationen gewusst hat oder nicht. Doch anstatt durch den Aufsichtsrat in irgendeiner Form zur Verantwortung gezogen zu werden, kann er nun ein Leben als fürstlich honorierter Privatier genießen.
Erschwerend kommt im Fall VW hinzu, dass hier das Land Niedersachsen als Großaktionär beteiligt ist und damit letztlich die Bürger des Landes anteilig für Winterkorns Millionenrente aufkommen.
Der ganze Vorgang ist zutiefst unanständig, unmoralisch und auch wirklich ungerecht. Aufsichtsräte und Vorstände, die sich gegenseitig den Rücken freihalten und sich die Millionen zuschieben, sorgen dafür, dass das Vertrauen in eine funktionierende Marktwirtschaft schwindet. Mit Verantwortung für Unternehmen, Mitarbeiter und auch die Gesellschaft, im Sinne des ehrbaren Kaufmanns, hat das alles nichts mehr zu tun. Dieses asoziale Geschäftsgebaren ist eine Schande für VW.“
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Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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