Grüner Aktionismus: Für Windkraft wird Naturerbe abgeholzt, bei Braunkohleabbau alles blockiert.
Im Hambacher Forst gibt es momentan massiven Widerstand gegen die Rodung einer Fläche von einem Quadratkilometer für den Braunkohletagebau. Die Proteste haben einen teuren Großeinsatz der Polizei auf Kosten des Steuerzahlers erforderlich gemacht.
Dazu erklärt der umweltpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Karsten Hilse: „Was völlig aus dem Blick gerät: Für Windenergie wurde bereits das Siebenfache an Wald gerodet, und dies alles nur zugunsten einer wetterabhängigen, völlig ineffektiven und ausschließlich ideologisch motivierten Stromerzeugungstechnologie. Selbst wenn man an das CO2-Klimamärchen glaubt, spart Windenergie kein einziges konventionelles Kraftwerk ein. Die Rodungen zugunsten von Windkraft-Unbilden, deren größter Teil, die riesigen Betonfundamente, noch nicht einmal sichtbar ist, sind also völlig überflüssig. Windkraftanlagen töten überdies jährlich Hunderttausende Vögel, darunter bedrohte Arten, behindern im Wald den Luftaustausch und nerven Anwohner durch Flickerschatten und Infraschall.
Die Deutschen haben eine ganz besondere Beziehung zu ihren Wäldern. Rodungen großer Waldflächen sollten daher gut begründet sein. Wo waren die Protestler, als der Reinhardswald – ‚Grimms Märchenwald‘ – mit seinen einmaligen Baumriesen und verschlungenem Geäst, vor kurzem für die Rodung freigegeben wurde? Hier geht wirklich ein einmaliges Naturerbe unwiderruflich verloren.“