Liquidität mit EU-Direkthilfen. Steuerbefreite Risikoausgleichsrücklage. Meerwasserentsalzungsanlagen und Bewässerungssysteme.
Die Trockenperiode der letzten Monate hat alleine in Schleswig-Holstein zu geschätzten 420 Millionen Euro Ertragsverlusten in der Landwirtschaft geführt. Der neue Minister Jan-Philipp Albrecht berichtete vom Ausmaß der Schäden. Volker Schnurrbusch, umwelt- und agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, brachte drei Vorschläge in die Debatte ein:
„Die AfD plädiert für eine Mischung aus Soforthilfe und einer Investition in die Zukunft. Kurzfristig muss die Liquidität der Landwirte sichergestellt werden, indem das Land die EU-Direktbeihilfen so bald wie möglich auszahlt. Mittelfristig sollte das Land Betriebe beim Schaffen von Bewässerungssystemen unterstützen, wo die Böden das erfordern.
Außerdem sollte Landwirten die auch in anderen Bundesländern vorangetriebene Bildung einer steuerbefreiten Risikoausgleichsrücklage ermöglicht werden.
Langfristig gesehen bietet sich der Bau von zwei Meerwasserentsalzungsanlagen an der Ostsee an. Diese Anlagen zu finanzieren, ist kostspielig, aber machbar. So finanzierte z.B. Barcelona eine große 230 Millionen Euro teure Anlage zu 75 Prozent aus EU-Mitteln. Damit werden 4,5 Millionen Einwohner zu 25 Prozent mit Trinkwasser versorgt.
Es reicht also nicht, sich nur auf die unmittelbaren Kompensationen der Landwirte zu konzentrieren. Im Interesse unserer Landwirte, aber auch der Verbraucher sollten wir