Sächsische Bauern benötigen kurzfristig schnelle Hilfe

Jörg Urban, MdL, Landesvorsitzender und AfD Fraktionsvorsitzender im Sächsischen Landtag, FotoAfD/Pixabay_HansLinde

Die mangelnde Solidarität mit deutschen Landwirten ist enttäuschend.

Die Dürreschäden der sächsischen Bauern sind größer als bisher angenommen. Nach mehreren Medienberichten wird der Schaden auf über 300 Millionen Euro geschätzt.

Dazu erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende im Sächsischen Landtag, Jörg Urban: „Deutschlandweit werden die Dürreschäden für die Bauern auf über 1,3 Milliarden Euro geschätzt. In Sachsen sind es über 300 Millionen Euro. Diese Ertragsausfälle sind existenzbedrohend für viele Landwirte. Zu Recht fordert der Deutsche Bauernverband eine finanzielle Unterstützung von einer Milliarde Euro.

Jetzt bedarf es schneller und unkomplizierter Hilfe, damit keine Existenzen gefährdet werden. Die ablehnende und zögerliche Haltung von Agrarministerin Klöckner (CDU) ist für mich nicht nachvollziehbar und unverständlich. Wenn weltweit Hilfe benötigt wird, ist Deutschland zur Stelle. Nur die eigenen Landwirte werden nicht unterstützt und müssen ums Überleben betteln. Die mangelnde Solidarität, auch der sächsischen Staatsregierung, ist enttäuschend, zumal bis heute nicht klar ist, wie die staatlichen Hilfen genau aussehen sollen.

Dabei gibt es einfache und schnelle Möglichkeiten, die betroffenen Bauern zu unterstützen. So könnte das staatseigene Immobilienunternehmen BVVG auf seine Pacht verzichten. Betriebe mit eigenen Flächen sollten in dieser Höhe von Zahlungen an das Finanzamt befreit werden.

Die AfD-Fraktion unterstützt die Forderung des Bauernverbandes und erwartete eine zeitnahe positive Entscheidung, um den Bankrott von landwirtschaftlichen Betrieben abzuwenden.“