Optimale Schienenschnellverbindung zwischen Deutschland und dem Großherzogtum realisieren.
Das Großherzogtum plant gemeinsame Wirtschafts- und Delegationsreisen mit dem Ziel, Unternehmen in der Großregion zusammen zu bringen (SZ 28./29. 4. 2018).
Das Saarland und seine Wirtschaft stehen vor gewaltigen Herausforderungen. Die Ungewissheit in Automobil und Stahlindustrie erfordern neue Strategien, so die saarländische AfD-Fraktion. Die Förderung der Informationstechnologie ist ein Meilenstein und muss mit allen Kräften forciert werden. (Helmholtz-Zentrum etc.) Das wird allerdings nicht ausreichen, die Existenz des Landes und des Wohlstands der Bevölkerung zu sichern.
Eine enge Kooperation in wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Bereichen mit Luxemburg ist für das Saarland eine einmalige Chance. Die Einwohnerzahl Luxemburgs wird sich bis 2060 verdoppeln. Die räumliche Enge wird den Expansionsprozess erlahmen lassen, wenn strategisch nicht gegengesteuert wird unter Einbeziehung der Nachbarregionen. Genau hierin liegt die Chance für das Saarland, das unter Bevölkerungsschwund leidet.
Deshalb muss die luxemburgische Initiative ernst genommen und zur „Chefsache“ gemacht werden. Das Saarland braucht eine „Luxemburgstrategie“, die mindestens den Stellenwert der bisher nicht sehr erfolgreichen „Frankreichstrategie“ erhält. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie muss eine optimale Schienenschnellverbindung nach Luxemburg werden. Es müssen nun endlich Verhandlungen seitens der Landesregierung mit Luxemburg und der Bundesregierung aufgenommen werden.