Mit Wahlsieg Orbáns gerät EU-Asylpolitik in eine immer größere Legitimationskrise

Dr. Alexander Gauland, AfD-Bundessprecher und Fraktionsvorsitzender der AfD im Bundestag, FotoAfD/Pixabay_pixel2013_495756

Mehrheit der Ungarn gegen Zwangsverteilung von Migranten, gegen unkontrollierte Grenzen und gegen Bevormundung aus Brüssel.

Zum Wahlsieg von Victor Orbán erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland: „Mit dem deutlichen Wahlsieg Orbans in Ungarn gerät die Asylpolitik der EU in eine immer größere Legitimationskrise. Die absolute Mehrheit der Ungarn hat sich gegen die Zwangsverteilung von Migranten, gegen unkontrollierte Grenzen und gegen Bevormundung aus Brüssel entschieden. Das hat Orban demokratisch gestärkt, ihm eine Zweidrittelmehrheit im Parlament beschert und das ist auch gut so.

Die absurde Reaktion von Luxemburgs Außenminister Asselborn, einen demokratisch gewählten Präsidenten als ‚Wertetumor‘ zu beschimpfen, zeigt die vollkommen verquere und verblendete Sicht so mancher EU-Jünger. Solche Äußerungen spalten die EU und treiben ihren Zerfall immer weiter voran.

Es stünde den Demokraten in Brüssel und Luxemburg gut zu Gesicht, demokratisch gewählte Präsidenten nicht nur zu respektieren, sondern Rücksicht auf den Willen von deren Bürgern zu nehmen.

Die Visegrád-Staaten und deren Politik sind demokratisch legitimiert. Sie sollten sich mit diesem Selbstbewusstsein von Brüssel nichts weiter aufzwingen lassen.“