In Magdeburg steht ausreichend Wohnraum zur Verfügung, so dass keine Notwendigkeit für neue Wohnungen besteht.
Der Kreisverband der AfD Magdeburg spricht sich gegen die derzeit diskutierte Bauplanung im Bereich des Stadtparks aus. Die Stadt will der WOBAU mehr als zwei Hektar städtisches Land unentgeltlich übertragen. Im Gegenzug erklärt sich die WOBAU bereit, 56 Wohnungen zu 8 € Kaltmiete pro Quadratmeter anzubieten. Die restlichen 220 Wohnungen sollen zu Luxuswohnungen für Besserverdienende ausgebaut werden.
Der Vorsitzende des Magdeburger AfD-Kreisverbands und stellvertretende AfD-Vorsitzende in Sachsen-Anhalt, Ronny Kumpf, kritisierte die Pläne: „Soziale Verantwortung eines kommunalen Wohnungsbauunternehmens sieht anders aus! Nach der derzeitigen Bauplanung profitieren am Ende wieder nur wenige. Alleinerziehende, Arbeitslose oder Rentner mit Altersbezügen auf Grundsicherungsniveau werden niemals in diese Wohnungen einziehen können. Die Bedürfnisse der Magdeburger werden so nur der Gewinnmaximierung geopfert. In Magdeburg steht zudem ausreichend Wohnraum in jeder Preislage zur Verfügung, so dass keine Notwendigkeit für neuen Wohnraum besteht. Zudem ist der Erhalt der Messe an ihrem traditionellen Standort gefährdet. Die Messe ist seit Generationen ein identifikationsstiftendes Merkmal für Magdeburg und seine Bürger. Der Stadtpark ist nicht nur ein beliebtes Naherholungsgebiet sondern auch die grüne Lunge Magdeburgs. Eine sechsstöckige Bebauung würde sich auf das Stadtbild und auch das Stadtklima negativ auswirken. Überdies würde damit einer weiteren Bebauung des Stadtparkes Tür und Tor geöffnet werden.“