Die AfD möchte Familien mit Kindern und Senioren finanziell entlasten und die Mobilität im Nahverkehr ermöglichen.
Die CDU-SPD-Regierung will noch dieses Jahr das sogenannte Bildungsticket für Schüler und Azubis sachsenweit auf den Weg bringen. Nicht bekannt ist, wieviel das neue Ticket kosten soll und wann mit der Einführung zu rechnen ist.
Silke Grimm, verkehrspolitische Sprecherin, erklärt: „Was hier als großer Erfolg verkauft wird, ist in Wirklichkeit eine Regierungsbaustelle seit 2014. Bereits im Koalitionsvertrag wurde darüber verhandelt.
Die Regierung hat es in den letzten 4 Jahren nicht hinbekommen, kostengünstige Lösungen für Schüler und Azubis im öffentlichen Nahverkehr vorzustellen. Begründet wird dies mit den möglichen Mindereinnahmen von 47 Millionen Euro der Verkehrsverbünde.
Das ist lachhaft. Jeder Bürger weiß, dass die CDU-SPD-Regierung hunderte Millionen Euros für Asylbewerber pro Jahr ausgibt. Dafür ist Geld da, aber für ein Bildungsticket braucht man mindestens 4 Jahre mit der Umsetzung! Das zeigt deutlich, welche Wertigkeit die eigenen Bürger erfahren.
Wer wirklich Mobilität in Sachsen will, muss neue Wege gehen, als nur einen vergünstigten Fahrschein an Kinder und Azubis zu verkaufen.
Wir fordern, gerade mit Blick auf den ländlichen Raum, ein kostenloses Schülerticket und ein ermäßigtes Ausbildungs- und Seniorenticket. Es gilt einerseits, Schülern und Azubis Mobilität im Nahverkehr jederzeit zu ermöglichen. Andererseits möchten wir Familien mit Kindern und Senioren finanziell entlasten. Für Senioren ist es auf Grund der immer höheren Lebenserwartung wichtig, den Nahverkehr preiswert nutzen zu können.“ (Dresden, 31.1.2018)