Kritik an Jugendhilfe-Trägern wegen mangelnder Transparenz und fehlenden Kontrollen bei Betreuung minderjähriger Ausländer.
Die Kosten für die Hilfen zur Erziehung im Kinder- und Jugendhilferecht haben sich in den letzten acht Jahren im Freistaat auf 370 Millionen Euro fast verdoppelt, teilte der Sächsische Rechnungshof mit. Die größten Kostensteigerungen waren im Bereich der Heimerziehung festgestellt worden. Neben der gestiegenen Zahl von Crystal-Abhängigen, sei dafür vor allem die teure Betreuung von minderjährigen Ausländern (umA) verantwortlich. Die Rechnungsprüfer kritisierten fehlende Transparenz und fehlende Kontrollen bei den Jugendhilfe-Trägern.
André Wendt, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion erklärt: „Nun wird die Kritik der AfD auch vom Rechnungshof bestätigt: Die ausufernde Asyl-Industrie ist besonderer Nutznießer der von der Merkel-CDU initiierten unkontrollierten Masseneinwanderung. Auf Kosten der hart arbeitenden Bürger betuttelt ein Heer von Sozialarbeitern die minderjährigen Asylbewerber, die oftmals bereits erwachsen sind. Vehement weigern sich die gut bezahlten Helfer im Schulterschluss mit den Altparteien, endlich eine effektive Alters-Feststellung durchzuführen und so die weitere Ausgaben-Explosion der Kommunen einzudämmen. Eine Rundum-Vollversorgung kostet nämlich bis zu 6.000 Euro pro Person und Monat.
Zudem müssen dringend die Pflegeeltern der minderjährigen Asylbewerber kontrolliert werden. Wie der Fall des Freiburger Sexualmörders Hussein K. zeigte, ist der angebliche Minderjährige bereits 25 Jahre alt. Seine afghanischen Pflegeeltern kassierten eine fürstliche Betreuungsprämie, kümmerten sich praktisch aber kaum um ihren Pflegefall. Derartige Auswüchse müssen endlich überprüft und beendet werden.“ (Dresden, 7.1.22017)