Wirtschaftsexperten: Klimapolitik gefährdet Deutschland als Industriestandort

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Aktuelle Prognosen zeigen, dass der angestrebte Emissionsrückgang ohne massive Folgen für die deutsche Wirtschaft nicht umzusetzen ist.

Neuen Berechnungen des Bundeswirtschaftsministeriums zufolge ist die Einhaltung der Klimaziele in Deutschland als vollkommen unrealistisch einzuschätzen. Im Zeitraum von 1990 bis zum Jahr 2016 konnte eine Senkung der Treibhausgas-Emissionen von circa 28 Prozent verzeichnet werden. Dementsprechend müssten die Emissionen um das Doppelte reduziert werden, damit die ehrgeizigen Klimaziele bis 2030 noch erreicht werden können. Experten bewerten eine beschleunigte Umsetzung der Klimaziele als erheblichen Wettbewerbsnachteil für die deutsche Wirtschaft.

Dazu sagte André Poggenburg, Fraktionsvorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion in Sachsen-Anhalt: „Diese aktuellen Prognosen zeigen, wie utopisch die Vorstellung ist, den angestrebten Emissionsrückgang ohne massive Folgen für die deutsche Wirtschaft umzusetzen. Fanatischer Aktionismus unter Federführung der Grünen wird das globale Klima nicht retten, im Gegenteil: es wird andere Regierungen und Staaten davon überzeugen, eine Energiewende nach ‚deutschem Vorbild‘ abzulehnen. Selbstverständlich muss der Klimawandel ernstgenommen und diesem sachlich begegnet werden. Auch die Erkenntnissicherung, ob und inwieweit dieser gegebenenfalls menschgemacht ist, muss forciert werden. Linksgrüne Ideologie und Hysterie sind zur Bekämpfung des Klimawandels allerdings die denkbar schlechtesten Rezepte und verursachen nichts als Ablehnung in der Bevölkerung und in großen Teilen der Wirtschaft. Damit ist keine Vorbildfunktion oder Führungsrolle Deutschlands zu erzielen. Die linksgrüne Energiewende und Klimapolitik droht vollkommen zu versagen.“