Laut Medienberichten fordert die CDU mehr Eigenbeteiligung für gesetzlich Krankenversicherte. Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge, sagte dazu: „Wir müssen die weit verbreitete Flatrate-Mentalität in der gesetzlichen Krankenversicherung beenden.“ Niemand wolle wichtige Leistungen zusammenstreichen, aber es brauche mehr Eigenbeteiligung und Eigenverantwortung, mehr Kostensensibilität, mehr Steuerung und mehr Flexibilität.
Dazu kommentiert Ulrich Siegmund, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt: „Hier zeigt sich wieder einmal die völlig lebensferne Vorstellung der CDU, Grundprobleme mit solchen Maßnahmen lösen zu können. Aber wie sollte es auch anders sein? Schließlich ist die CDU maßgeblich für die wirklichen Ursachen dieser Schieflage verantwortlich. Der massenhafte Zuzug von Migranten seit 2015 in unser Versorgungssystem soll so verschleiert und kompensiert werden. Auch die politisch bedingte demographische Katastrophe wird hier völlig ignoriert. Nach wie vor bezahlen die fleißigen Menschen in diesem Land die Rechnung für politisches Versagen auf ganzer Linie – nun sollen Versicherte noch mehr für das Versagen der CDU in den vergangenen Jahren haften. Wir lehnen solche Vorschläge konsequent ab!“