Die lange Reihe der Irrsinnigkeiten und Widersprüche in der Energiepolitik ist um eine Absurdität reicher: Wirtschaftsminister Habeck kündigte bei einem Besuch in Brandenburg an, dass abgeschaltete Kohlekraftwerks-Reserveblöcke mit einer Sondergenehmigung wieder genutzt werden sollen. Für dieses Ziel will Habeck sogar einen Antrag bei der EU stellen. Es brauche eine „zusätzliche Kapazitätsreserve für den Winter“. Denn während die Kernkraftwerke abgeschaltet sind, reichen Gas sowie Wind und Sonnenstrom in der dunklen Jahreszeit nicht aus. Muss man noch mehr zum Scheitern des Energiewende-Experiments sagen?
Über Jahre hinweg hat die AfD – und nur die AfD – nichts anderes vorhergesagt. Immer wieder haben wir darauf hingewiesen, dass unsere Versorgungssicherheit bei einem gleichzeitigen Ausstieg aus Kohle und Kernkraft nicht gewährleistet werden kann. Nun passiert das, was für unsere Partei und wirkliche Energie-Experten absehbar war: Die durch die „Energiewende“ herbeigeführte Lücke in der Energieversorgung wird durch Kohle-Kraftwerke kompensiert (und natürlich durch Atomstrom aus dem Ausland). Das ganze Gerede der Grünen über eine vermeintliche „Klima-Katastrophe“ und angebliche CO2-„Dreckschleudern“ erweist sich als Farce.
Und während der grüne „Energiewende“-Fanatiker Habeck regelmäßig zum Sparen von Strom und Energie aufruft, wird mit dem grünen Kult ums Elektro-Auto der Stromverbrauch massiv in die Höhe getrieben. Wohin man nur sieht, blickt man auf Widersprüche und Irrationalitäten. Von Anfang an war der Ausstieg aus der Kernenergie genauso falsch wie der Verzicht auf Kohlekraftwerke. Habecks plötzliche Kohle-Wende doktert nur an den Symptomen herum. Wir sollten die gesamte „Energiewende“ rückabwickeln und unsere Energieversorgung nie wieder in die Hände von grünen Ideologen legen!