In der Energiekrise steuert die Ampelregierung weiter stramm auf den Abgrund zu: In fünf Tagen soll der Aus-Schalter für die letzten drei Kernkraftwerke endgültig umgelegt werden. Was danach kommt? Bestenfalls „nur“ höhere Strompreise. Schlimmstenfalls: Versorgungsausfälle, weil der Flatterstrom aus Wind und Sonne einfach nicht ausreicht, um die Wirtschaft am Laufen zu halten, Haushalte zu versorgen und die steigende Zahl an Elektrokutschen zu laden. Jetzt hat sich auch die Deutsche Industrie- und Handelskammer zu Wort gemeldet und vor diesem fatalen Schritt gewarnt: Man müsse alles dafür tun, „das Angebot an Energie auszuweiten und es keinesfalls weiter einzuschränken”, so DIHK-Präsident Peter Adrian. „Nur so können wir in den kommenden Monaten Versorgungsengpässe und eine erneute massive Steigerung der Energiepreise vermeiden oder zumindest abmildern.“
Von solchen Warnungen aber will Wirtschaftsminister und Ex-Kinderbuchautor Robert Habeck von den Grünen nichts hören. Er zieht seine Agenda weiter durch, die da lautet: die grüne Ideologie entgegen allen Expertenmeinungen und wider den gesunden Menschenverstand wahr werden zu lassen. Und darauf hoffen, dass es am Ende vielleicht nicht ganz so schlimm kommt. Den Bürgern wird das kein Trost sein, wenn sie im nächsten Winter im Dunkeln sitzen oder ihre Jobs verlieren, weil die Industriebetriebe die wirtschafts- und energiepolitische Achterbahnfahrt in Deutschland satthaben und abwandern. Der Gegenwind für Habeck ist deshalb noch viel zu verhalten. Man muss es den Ökosozialisten in der Ampelregierung in ganz einfachen und deutlichen Worten sagen: Gehen die Kernkraftwerke vom Netz, wird unser Land über kurz oder lang zurück in das 19. Jahrhundert befördert. Wir werden ein Entwicklungsland mitten in einem hochmodernisierten Europa, wo überall Kernkraftwerke laufen. Sogar in der Ukraine. Aber dort, das hatte Habeck ja bereits gesagt, sei die Nutzung für ihn völlig in Ordnung.