Lebenslauf frisiert, Forschungsprojekt erfunden – was stimmt überhaupt noch an Karl Lauterbach?

Er hat uns Steuerzahler Abermilliarden Euro gekostet – mit seinen Fehlprognosen, seiner Panikmache und Inkompetenz. Aber nun droht Karl Lauterbauch ausgerechnet über eine mögliche Lebenslauf-Lüge zu stolpern. Immerhin: Mit seiner Kollegin Annalena Baerbock von den Grünen wäre er in bester Gesellschaft. Von der weiß man bis heute nicht so richtig, was die überhaupt studiert und abgeschlossen hat. Wie die Welt am Sonntag berichtet, soll der Gesundheitsminister bei einer Bewerbung um eine Professur an der Uni Tübingen vor 28 Jahren falsche Angaben gemacht und sich als Leiter eines Forschungsprojektes zu Brustkrebs präsentiert haben, das es überhaupt nicht gab. Und er soll dabei Fördergelder in Aussicht gestellt haben, über die er gar nicht verfügte. Das hat ausgerechnet das Gesundheitsministerium einräumen müssen.
Fast noch schlimmer als die mittlerweile gängige Praxis, seinen Lebenslauf zu „optimieren“ ist die Tatsache, dass so etwas nur noch mit Achselzucken hingenommen wird. Der Fachkräftemangel ist bei der Ampelregierung offensichtlich so groß, dass man auf Integrität nicht mehr zu setzen braucht. Lauterbach war damals mehr oder weniger nur aufgrund seiner penetranten Medienpräsenz ins Ministeramt gehievt worden. Und weil er sich selbst erfolgreich als „Gesundheitsexperte“ verkaufte – so wie er es scheinbar schon vor drei Jahrzehnten machte. Was daraus geworden ist, sieht man heute: Krankenhäuser müssen schließen, die Kassen stehen vor dem Kollaps, Ärztemangel überall. Und nicht zuletzt dringt immer weiter durch, dass all seine Predigten vom “Schutz der Bevölkerung” durch die kuriosesten Maßnahmen jeder Grundlage entbehrten. Er hatte dazu unzählige Studien zitiert – wer garantiert denn, dass er die nicht auch einfach erfunden hat?
Warum Lauterbach letztendlich seinen Posten räumt, ist fast schon egal. Wichtig ist, dass er es endlich tut. Und sollte er sich weigern, muss Bundeskanzler Olaf Scholz seinen Parteigenossen rausschmeißen, um weiteren Schaden vom Land abzuwenden. Und von sich selbst. Denn Lügen haben kurze Beine – aber keine Gedächtnislücken.