Und wieder sorgt ein Spitzenpolitiker mit einer gewagten These zur Migrantengewalt für Kopfschütteln: Hessens Ministerpräsident Boris Rhein von der CDU will keinen Zusammenhang zwischen der anhaltenden Migration und zunehmenden Gewaltdelikten sehen. „Ich würde das Thema Messerattacken und Sexualdelikte nicht mit dem Thema Zuwanderung und Migration vermischen. Ich glaube, dass es auch gefährlich wäre, einen solchen Zusammenhang herzustellen“, sagte er der Bildzeitung. Gefährlich wäre das tatsächlich: Für seine Partei nämlich. Die CDU ist immerhin maßgeblich verantwortlich dafür, dass die Grenzen seit 2015 buchstäblich überrannt werden.
Um einen Zusammenhang zwischen der steigenden Gewalt in den Städten – auch den hessischen – zu erkennen, muss man sich nur die Polizeistatistiken ansehen. Zumindest bis vor kurzem wurde dort noch ganz klar benannt, dass der Anteil ausländischer Tatverdächtiger auffallend hoch sei. Die Polizeidirektion Südhessen bezifferte diesen für 2021 mit 37 Prozent bei allen Delikten. Bei Körperverletzungen waren es sogar knapp 40 und bei Raubdelikten sogar fast 42 Prozent. Der Ausländeranteil an der gesamthessischen Bevölkerung lag seinerzeit bei 18 Prozent.
Die Politiker von Union und Ampelparteien mögen noch so viele Nebelkerzen zünden: Auf unserer Seite www.einzelfallticker.de kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, wie die Kriminalitätslage in den deutschen Städten ist. Täglich kommt es zu Gewalttaten, täglich werden Menschen zu Opfern.