Wenn wir schon untergehen, dann bitte „gendersensibel“! Nicht etwa die zunehmende Verstrickung in den Ukraine-Krieg bereitet Grünen-Außenministerin Annalena Baerbock Kopfzerbrechen. Oder die steigende Zahl an internationalen Brandherden, die immer mehr Migranten nach Deutschland führt. Nein, sie sorgt sich darum, dass das alles geschlechtsneutral und am besten noch transgender-affin passiert!
Die „Feministische Außenpolitik“ soll jetzt System bekommen. Soll heißen: Ein Teil der Fördermittel wird nur noch an Projekte in Länder verteilt, die der Geschlechtergerechtigkeit genüge tun. Das Erstaunliche daran: Während die Grünen hierzulande eine Kultur beklatschen, welche Frauenrechte permanent unterdrückt, bekommen andere Nationen Nachhilfe im „Gender Mainstreaming“. Weil Baerbock das so schön kann. Weil sie in ihrem Bachelor-Studium wahrscheinlich mal ein Proseminar dazu hatte. Aber so sind die Grünen: Sie nennen Waffen Friedensstifter, Windräder einen Blickfang in der Landschaft – und gesellschaftliche Degeneration eben “Feminismus”.
Und auch im Auswärtigen Amt soll der Irrsinn konzeptionell Einzug halten, jeder Mitarbeiter/in/ende (und was heutzutage sonst noch alles dazu gehört) einen „feministischen Reflex“ ausprägen. Was das sein und wie das gehen soll? Kann man nicht so richtig sagen. Ist wahrscheinlich mehr so ein Gefühl. Auf jeden Fall wird erst einmal ein neuer Posten geschaffen: der einer „Botschafterin des Auswärtigen Amts für feministische Außenpolitik“. Vielleicht ist das der eigentliche Schlüssel zu Baerbocks Gedankenkarussel: Andere Länder zum Lachen bringen. Damit sie gut zu uns sind. Oder wenigstens Mitleid haben.