Die glühenden Verfechter von Waffenlieferungen und Wirtschaftssanktionen geraten zusehends in die Defensive: Mehr als zwei Drittel der Deutschen ist den Krieg in der Ukraine leid – und spricht sich für sofortige Friedensverhandlungen mit Russland aus. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes YouGov. Es zeigt, dass wir als AfD auch in diesem Punkt mit unseren Forderungen an der Seite der Bürger stehen. Interessant ist die Aufteilung nach Partei-Anhängerschaft: Während 89 Prozent der AfD-Wähler dafür sind, Russland und die Ukraine zu Verhandlungen zu bewegen, ist es auch bei der SPD- und CDU-Klientel jeweils eine erstaunliche Mehrheit von 67 Prozent. Bei den Grünen sind es immerhin noch 55 Prozent.
Die absolute Mehrheit der Bundesbürger will diesen Krieg nicht: weil er Menschenleben kostet und weil er sich durch das aggressive Gebaren der Ampelregierung auch auf unser Alltagsleben auswirkt – in Form von Energieknappheit, Inflation und nicht mehr zu bewältigenden Flüchtlingszahlen. Aber was macht die Ampelregierung? Sie verschärft den Konflikt immer weiter, indem sie schwere Waffen liefert und sich in einer unsäglichen Kriegsrhetorik ergeht, auf die Spitze getrieben durch die krude Aussage der Bundes-Außenministerin, nach denen wir uns längst selbst im Krieg mit Russland befänden. Das sorgt auch auf internationalem Parkett für Irritationen. Während die Kriegstreiberei von Grünen und FDP munter weiterläuft, haben sich Nationen wie Brasilien, Argentinien und China längst dafür ausgesprochen, Verhandlungen aufzunehmen und den Krieg nicht durch weitere Waffen und Munition in die Länge zu ziehen.