Baden-Württemberg: Grüne Kultusministerin verantwortet massives Versagen der Institution Schule

Dr. Rainer Balzer MdL, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, FotoAfD

„Dass Theresa Schopper (Grüne) die Corona-Schulschließungen jetzt als Fehler einräumt, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Studienergebnisse das von ihr zu verantwortende Totalversagen der Institution Schule im Südwesten offenbaren.“ Mit diesen Worten reagiert der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Baden-Württemberg, Dr. Rainer Balzer, auf die Vorstellung der „Jugendstudie Baden-Württemberg 2022“. „Über ein Fünftel der befragten Schüler fühlt sich in der Schule nicht mehr wohl. Ein Viertel der Gymnasiasten macht sich trotz 11.000 Studiengängen Sorgen, später einen Arbeitsplatz zu finden. Aber gerade zehn Prozent würden sich bei Sorgen und Problemen an Lehrkräfte oder Schulsozialarbeiter wenden. Das ist eine katastrophale Bilanz, die Schopper nicht mit ihren sechs regionalen Jugendkonferenzen verbessern kann, auf denen sie mit den Schülern jetzt ins Gespräch kommen will.“

Hinzu kommen die desaströsen politischen Befunde bei unwissenschaftlichem Untersuchungsdesign, moniert Balzer. „Knapp ein Drittel der Schüler macht sich Sorgen um Links- und Rechtsextremismus – ohne dass hier differenziert wird. Nicht mal die Hälfte der Schüler ist mit ‚der Demokratie‘ zufrieden. Andererseits stellt sich heraus, dass mit der ‚Anfälligkeit für Populismus‘ in Wirklichkeit die Unzufriedenheit mit der Politik und den Beteiligungsmöglichkeiten daran gemeint war. Und 80 % meinten gar, dass sich Politiker nicht für Probleme der Jugendlichen interessieren. Prompt haben weniger als 15 % Vertrauen in Politiker. Dass Schopper dann auf Nachfrage von sich ablenkt und unterstellt, dass damit auch Höcke oder Wagenknecht gemeint sein könnten, ist ebenso feige wie unverfroren. Aber wenigstens musste sie bei manchen Befunden eine ‚ganz klare Geschlechterspezifik‘ einräumen. Das wird ihren genderfluiden Parteifreunden nicht gefallen. Uns übrigens auch nicht, aber aus einem anderen Grund: Wenn nur noch 7,4 % der Schüler im Maschinenbau/Ingenieurswesen arbeiten wollen, muss sich die Schule vorwerfen lassen, an der Deindustrialisierung Baden-Württembergs mitzuarbeiten“.