Michael Frisch, familienpolitischer Sprecher und Vorsitzender der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz: „Sexueller Missbrauch von und sexualisierte Gewalt an Kindern sind abscheuliche Verbrechen, die mit aller Härte verfolgt und bestraft werden müssen. Genauso wichtig ist es, dass den betroffenen Kindern schnellst- und bestmöglich geholfen wird und dass sie dabei so wenig Folgebelastungen erfahren wie möglich. Das gilt insbesondere in Ermittlungs- und Strafverfahren, in denen Kinder als Opfer oder auch als Zeugen vernommen oder angehört werden müssen.“
Michael Frisch erläutert: „Schon heute verfügt Rheinland-Pfalz zum Glück über eine gute regionale Struktur im Kinderschutz. Vor allem die Kinderschutzdienste, Jugendämter und Jugendhilfeorganisationen in freier Trägerschaft leisten hier eine wertvolle Arbeit vor Ort. Um diese lokalen Anlaufstellen beim schwierigen Thema der Verfahrens- und Prozessbegleitung sexuell missbrauchter Kinder optimal zu unterstützen, ist aus unserer Sicht die Einrichtung eines überregionalen Kompetenzzentrums für Kinderschutz sinnvoll, das sich am Konzept der sogenannten Childhood-Häuser orientiert, darüber hinaus aber auch Fachberatung und eine Schnittstelle für alle Akteure der Jugendhilfe in ganz Rheinland-Pfalz schafft.“
Michael Frisch: „Leider hat die CDU ihr im Ausschuss angekündigtes Angebot einer fraktionsübergreifenden Initiative nicht eingelöst, was wir sehr bedauern. Denn gerade bei diesem Thema wäre ein gemeinsamer Antrag aller Landtags-Fraktionen ein starkes Zeichen für den Kinderschutz gewesen. Damit ein landesweites Kinderschutzzentrum dennoch Realität werden kann, haben wir hierzu einen eigenen Antrag ins Plenum eingebracht.“