Verbot des Ballermann-Hits „Layla“: AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz stellt Anfrage an die Landesregierung

Michael Frisch, Vorsitzender der AfD-Rheinland-Pfalz und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion, FotoAfD/Landtag_Rheinland_Pfalz_Klaus_Benz

Berichten zufolge hat die Stadt Würzburg dafür gesorgt, dass der Ballermann-Hit „Layla“ auf dem Kiliani-Volksfest nicht mehr gespielt werden darf. Daraufhin hat die AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz eine Anfrage an die Landesregierung gestellt.

Dazu Michael Frisch, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Wenn in einem freiheitlich-demokratisch verfassten Staat das Abspielen eines Liedes verboten wird, das seit fast drei Wochen auf dem ersten Platz der deutschen Singlecharts steht, dann ist das eine Art von Bevormundung, die der Vorstellung vom mündigen und selbstbestimmten Bürger fundamental entgegensteht. Man muss den Text dieses Liedes nicht gut finden. Gleichwohl bedeutet eine solche Zensur ein übergriffiges Eingreifen des Staates, das wir als freiheitliche AfD-Fraktion ablehnen.“

Joachim Paul, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, ergänzt: „Im Hinblick auf zahlreiche Volksfeste in unserem Bundesland wollen wir von der Landesregierung wissen, ob ihr entsprechende Verbote für das Abspielen des Ballermann-Hits ‚Layla‘ auch in Rheinland-Pfalz bekannt sind. Wir interessieren uns zudem für die rechtlichen Grundlagen eines solchen Verbots.“