Zur aktuellen Debatte um eine nationale Endometriosestrategie äußert sich die AfD-Bundestagsabgeordnete Christina Baum, Mitglied des Gesundheitsausschusses, wie folgt:
„Bereits zu Beginn des Jahres hat die AfD-Fraktion angemahnt, sich dem Thema verstärkt anzunehmen. Dass das Thema nun von der Unionsfraktion aufgegriffen wird, ist zwar begrüßenswert, aber doch verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Union bis vor kurzem 16 Jahre an der Bundesregierung beteiligt war, davon die letzten acht Jahre den Gesundheitsminister stellte und längst hätte tätig werden können. Die Krankheit ist bereits Jahrhunderte bekannt, die Folgen für die betroffenen Frauen sind oftmals dramatisch. Ein modernes Land wie Deutschland müsste bei der Infrastruktur und auch bei der Forschung schon erheblich weiter sein, wäre nicht auch hier massives Politikversagen zu bemängeln.
Es zeigt sich erneut, dass es einen Wandel des gegenwärtigen Gesundheitssystems braucht, der wieder die Menschen und deren Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt, statt Profit und Wirtschaftlichkeit. Für die AfD-Fraktion gilt weiterhin: Gesundheitsversorgung ist Daseinsfürsorge“.