Deutsche Kernkraftwerke laufen lassen! – Fraktionen und Bundesregierung zieren sich, das Unvermeidliche zu veranlassen

Peter Drenske, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg

Am 06. September verkündete Bundeswirtschaftsminister Habeck, zwei der drei letzten in Deutschland in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke in Reservebereitschaft zu halten. In den letzten Tagen gab es zudem schüchterne Anzeichen bei der CDU-Fraktion in Brandenburg, so beim Fraktionsvorsitzenden Redmann am 23. August, die Laufzeiten dieser Kernkraftwerke zu verlängern.

Der Umweltpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Peter Drenske, weist darauf hin, dass die AfD-Fraktion schon vor Beginn der Ukraine-Krise auf einen bewährten Energiemix gesetzt hat. „Wer unbedingt CO2 einsparen möchte und Energiesicherheit will, muss nicht nur die deutschen Kernkraftwerke länger laufen lassen, sondern moderne Arten der Kernkraft im eigenen Land entwickeln und bauen. So haben wir es im Januar dieses Jahres gefordert.“ (Energie der Zukunft – sicher, ökologisch, innovativ, Drs. /4688.)

Der Energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Steffen Kubitzki, meint dazu: „Die Fraktionen der Altparteien haben uns regelmäßig durch die Bank weg dafür gescholten, dass wir für die Kernenergie sind und keine Experimente mit der Versorgungssicherheit wollen, wie ein Antrag von uns im Dezember 2021 lautete. (Drs. 7/4876) Die jetzige Krise ist Ergebnis eines jahrelangen energiepolitischen Totalversagens unserer Regierungen. Dass jetzt viel zu spät und zu zögerlich zwei Kernkraftwerke in Reserve gehalten werden sollen, ist Ausdruck der Panik und mangelnder Gestaltungskraft. Mit langfristiger Planung von Energiesicherheit hat das nichts zu tun.“