Berlin, 25. August 2022. Zu den Unterrichtsausfällen in mehreren Bundesländern äußert sich der Parlamentarische Geschäftsführer und schulpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Götz Frömming:
„Die erneuten Unterrichtsausfälle sind ein Skandal. Die Verantwortlichen in Bund und Ländern hatten lange genug Zeit, durch entsprechende Maßnahmen für mehr ausgebildetes Personal zu sorgen. Die AfD-Fraktion hat in den vergangenen Jahren immer wieder auf die simple Tatsache hingewiesen, dass man Schulen ohne Lehrer nicht betreiben kann. Die zuständigen Bildungspolitiker in Bund und Ländern haben sich aber lieber mit Nebenthemen wie Digitalisierung, sozialer Gerechtigkeit oder Inklusion beschäftigt. Dabei haben sie vergessen, dass es darauf ankommt, dass Schüler überhaupt erstmal ein Unterrichtsangebot bekommen. Dieses sicherzustellen ist die erste Pflicht des Staates. Erfüllt er sie nicht, hat das enorme Konsequenzen von historischer Tragweite. Die Bildung einer ganzen Generation, die durch die Corona-Maßnahmen ohnehin schon schwer gebeutelt ist, steht auf dem Spiel. Schon heute brechen je nach Studiengang etwa 25 bis 50 Prozent der Studenten ihr Studium ergebnislos ab. Wenn sich dieser Trend verstärkt, stellt sich schon bald die Frage, wer unser Land überhaupt noch am Laufen halten soll, wer künftig die Grundlagen für Wohlstand und soziale Gerechtigkeit erarbeiten soll?
Wir brauchen deshalb eine nationale Kraftanstrengung von Bund und Ländern um unser Bildungssystem zu stabilisieren. Wo bleibt das 100 Milliarden Sondervermögen für die Bildung?“