Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) erklärte gestern, dass er vor dem Hintergrund der Ukraine- und Energiekrise vorhat, die Genehmigungsverfahren für die Aufstellung von Windrädern zu beschleunigen. So gäbe es 20 mögliche Standorte für Windräder im Steigerwald, die man zügig genehmigen sollte. Auch in Geiselwind müssten endlich die seit zehn Jahren geplanten Windräder aufgestellt werden, obwohl sich die Regierung von Unterfranken klar dagegen aussprach und sogar eine Machbarkeitsstudie ablehnte. Der Naturpark Steigerwald gilt seit einigen Jahren als Ausschlussfläche für Windräder, und mehr als die Hälfte des Waldes ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.
Dazu nimmt Prof. Dr. Ingo Hahn, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, wie folgt Stellung:
„Ich frage mich wirklich, was man uns hier verkaufen will. Ist es der Klimawandel, der Ukraine-Konflikt oder der hausgemachte Energie-Notstand, der jetzt als Grund für mehr Windräder herhalten soll? Oder ist es nicht doch so, dass man im ständigem Panik- und Krisenmodus generell die linksideologische Klima-Agenda umsetzen will?
Es sollte nun aber bekannt sein, dass durch Klimaprojekte wie Windräder oder Elektroautos unsere Umwelt geschädigt oder gar zerstört wird. Genau das Gegenteil dessen, was man uns einredet, wird also erreicht! Noch mehr Windräder in Bayern haben jedenfalls keinen Sinn, da schon die grundlegende Voraussetzung, nämlich ausreichend Wind, nicht gegeben ist.
Anstatt uns ständig in neue hausgemachte Krisen zu stürzen, sollte die Politik anfangen, vernünftige Lösungen zu liefern. Das Ende der Förderung für kleine Wasserkraftwerke ist jedenfalls keine zielführende Maßnahme. Nur mit der AfD gibt es adäquate Lösungen, die unsere Umwelt schützen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit gewährleisten. Daher plädieren wir für die Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke und lehnen weitere Windkrafträder in Bayern strikt ab.“