Am Dienstag, 22.03.2022 hatte die AfD-Delegation im EU-Parlament zu einer Veranstaltung mit dem Thema „Konservative Allianzen in Europa – Motor der EU-Reform: Position und Pläne der AfD für eine künftige neue konservative Allianz im EU-Parlament“ in den Europäischen Presseclub in Brüssel eingeladen.
Dr. Nicolaus Fest, Leiter der AfD-Delegation im EU-Parlament, dazu: „Das erklärte Ziel vieler konservativer Parteien im EU-Parlament ist eine größere und damit schlagkräftigere Fraktion nach den nächsten Wahlen. Das ist auch für uns als AfD-Delegation der Schwerpunkt unserer Arbeit in den kommenden zwei Jahren. Wir wollen Kontakte intensivieren, insbesondere auch über die Grenzen der bisherigen Fraktion Identität und Demokratie hinaus. Und wir möchten politische Differenzen und Vorbehalte überwinden mit Blick auf das gemeinsame Ziel.“
Dr. Gunnar Beck, stellv. Delegationsleiter sowie stellv. Vorsitzender der Fraktion Identität und Demokratie, ergänzt: „Diese stärkere konservative Fraktion ist äußerst wichtig, um die schlimmsten Entwicklungen hier aufzuhalten. Die EU-Funktionäre streben neben vielen anderen unschönen Dingen ganz offen die Abschaffung der nationalen Souveränität der Mitgliedsstaaten und mithin eine Eigenstaatlichkeit der EU im Sinne der ‚Vereinigten Staaten von Europa‘ an. Das würde noch mehr Zentralismus in Brüssel, noch mehr Entfremdung der EU von den Bürgern, noch weniger Mitsprachemöglichkeiten der Mitgliedsstaaten und vor allem auch noch viel mehr Umverteilung zu Lasten Deutschlands bedeuten.“
Als Gast hat der Italiener Alvino-Mario Fantini, Chefredakteur der Zeitschrift „The European Conservative“ den Festvortrag gehalten. Fantini bestätigt die Einschätzung der AfD, wenn er sagt: „Für uns Konservative sind Allianzen untereinander – in Europa und darüber hinaus – die einzige Möglichkeit, den Status Quo zu ändern, um das europäische Projekt wieder in die richtige Spur zu bekommen und um die Reste unserer Zivilisation zu bewahren.“