Chrupalla: „Man braucht uns – und deshalb bekämpfen uns die Regierenden“

Die Menschen brauchen die AfD – auch im Saarland und gerade in diesen Zeiten! Der Bundessprecher der AfD, Tino Chrupalla, schwört die Parteifreunde auf den Wahlkampfendspurt im Saarland ein: „Wir sind die einzige Partei, auch im Bundestag und in den anderen Landesparlamenten, die realitätsorientierte und absolut seriöse Oppositionsarbeit macht“, betont er auf der Abschluss-Wahlkampfveranstaltung in Saarlois. Am Sonntag sind knapp 775 000 Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben.

Langfristiges Ziel müsse aber auch sein, mitzuregieren. „Man braucht uns. Und das wissen die Regierenden, und deshalb werden wir bekämpft.“ Die AfD ist zum Beispiel die einzige Partei, die sich überhaupt noch für den Mittelstand in Deutschland einsetzt, betont Chrupalla. Vor allem für jene müsse die AfD Politik machen, die jeden Morgen früh zur Arbeit gehen und erst spät abends nach Hause kommen, die zur Wertschöpfung beitragen – und denen trotzdem noch das Geld aus der Tasche gezogen wird. „Für die müssen wir Politik machen, das sind unsere Wähler.“ Dabei werde die soziale Schieflage durch die Inflation in den nächsten Wochen und Monaten erst so richtig zum Tragen kommen. Umso wichtiger sei es, eine Vision zu entwickeln, um endlich wieder zu einer starken und unabhängigen Wirtschaft zurückzufinden.

Auch der nationalen Identität misst Chrupalla eine große Bedeutung zu. Die AfD stehe genau dafür. „Dass wir identitätsstiftend sind, lassen wir uns durch keinen Verfassungsschutz kaputt reden!“ Chrupalla betont die besondere Rolle des Saarlandes, das sich im vergangenen Jahrhundert gleich zwei Mal per Volksentscheid dazu entschlossen hat, Teil der Bundesrepublik zu sein. Teil der saarländischen Identität ist auch die Tradition als Bergbau- und Industriestandort. Bis 2012 lieferte das Saarland Steinkohle, und auch hochklassigen Stahl und Eisen produziert man hier. „Aber was ist daraus geworden?“ Dass hochmoderne Kohlekraftwerke abgeschaltet werden sollen, sei Irrsinn. Und dass mittelständische Betriebe wie Gießereien schließen müssen, weil sie sich die Energiekosten nicht mehr leisten können, sorge für nicht wiedergutzumachenden Schaden.

Insgesamt zeichnet Chrupalla ein desaströses Bild von der derzeitigen Lage in Deutschland: Die höchsten Energiepreise in Europa, mitunter die höchste Steuerlast, Finanz- und Haushaltsrisiken in Billionen-Höhe aufgrund der Eurorettung, eine immer stärkere soziale Schieflage, eine marode Infrastruktur, fehlende bezahlbare Wohnungen, eine ungebremste Masseneinwanderung, steigende Kriminalität, Grundrechtseingriffe und -Beschränkungen mit der Begründung einer Pandemie, zunehmende Spaltung der Bevölkerung und nun als Krönung die Impfpflicht.

Jeder normale Mensch setze voraus, dass auch der Abgeordnete im Bundestag diese Probleme sehe – „aber da muss ich sie enttäuschen, er sieht sich nicht!“ Der politische Alltag bei den Altparteien sei mittlerweile ein Paralleluniversum, vergleichbar mit dem in der DDR. „Man hat sich völlig entkoppelt von der Wahrnehmung der Bevölkerung. Man beschäftigt sich mit Blödsinn im Bundestag, bei dem man nur noch den Kopf schütteln kann.“ Bestes Beispiel sei die Debatte zur Impfpflicht. Also: „Lasst uns um jede Stimme kämpfen – es lohnt sich, dieser Einsatz stärkt uns, unsere Heimat und unser geliebtes Vaterland.“

Sehen Sie hier die Rede von Tino Chrupalla:

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