Der Ukrainekrieg als gefährliche Gratwanderung zwischen Frieden und Apokalypse: Der AfD-Bundestagsabgeordnete Matthias Moosdorf fordert, den Konflikt endlich mit klugen politischen Mitteln zu lösen statt mit Wirtschaftssanktionen und Waffenlieferungen.
„Beide Seiten müssen jetzt gesichtswahrend aus der Sache rauskommen“, erklärt Moosdorf in seiner Rede im Bundestag. „Und vor allem müssen wir dafür Sorge tragen, dass die Nato nicht in den Krieg hineingezogen wird.“
Moosdorf verurteilt den Angriffskrieg und ruft Russland auf, das Blutvergießen sofort einzustellen und zurück zur Vernunft – also an den Verhandlungstisch – zurückzukehren. Zugleich mahnt er aber auch, dass das Bild, welches in Deutschland durch Politik und Medien gezeichnet wird, sich beträchtlich von der Wirklichkeit entfernt habe. Man dürfe nicht vergessen, dass seit 2014 zwei Millionen Menschen die Ostukraine verlassen haben, in erster Linie in Richtung Russland.
„Die Ukraine hat ihren Landsleuten im Osten die Sprache genommen, TV und Rundfunksender geschlossen, Russischstämmige aus leitenden Positionen entfernt und sogar die Rentenzahlungen eingestellt. Wo blieben die Proteste?“
Der einzig gangbare Weg sei ein Interessensausgleich zwischen beiden Seiten und nicht der Wunsch des Westens. „Der mutige Widerstand wird Präsident Selenskyj einen Neugründungsmythos für sein Land liefern, aber die Menschen in der Ostukraine sollten mit internationaler Beobachtung selbst darüber abstimmen dürfen, unter welchem Dach sie leben dürfen.“
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