Gefährliches Erdbebengas – Niederlande zeigen Deutschland rote Karte

Steffen Kotré MdB, energiepolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, FotoAfD

Am 10. Januar wurde über einen Brief des früheren niederländischen Wirtschaftsministers Stef Blok an seinen Amtskollegen Robert Habeck in den deutschen Medien berichtet. Der Niederländer beklagt sich darin, dass wegen des hohen Gasbedarfs aus Deutschland die Gasproduktion im niederländischen Groningen trotz der Gefahr von Erdbeben fast verdoppelt werden soll. Das Wirtschaftsministerium verweigert hierzu bislang jede Stellungnahme.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Steffen Kotré hat das Originalschreiben aus dem Ministerium angefordert und teilt dazu mit:

„Der Brief ist eine herbe Schlappe für Bundesminister Robert Habeck und seine energiepolitische Agenda. Die Niederländer fordern Deutschland dazu auf, die Notlage genau darzulegen und wollen Auskunft, wie der deutsche Gasbedarf aus anderen Quellen gedeckt werden kann. Andernfalls wolle man kein Gas aus den bewohnten Erdbebengebieten mehr fördern. Während Habeck dazu schweigt, möchte ich die Frage beantworten: Die fertiggestellte Gaspipeline NordStream2 muss endlich in Betrieb genommen werden. Energiepolitischer Größenwahn und eine irrationale Außenpolitik führen zu einer explosiven Mischung. Scheinbar nimmt die Bundesregierung eher die Gefährdung von Menschen in Kauf, als preiswertes, sicheres Gas aus Russland zu importieren. Das muss aufhören. Was wir brauchen ist eine preiswerte, sichere und umweltverträgliche Energieversorgung. Hier bietet einzig die AfD-Fraktion schlüssige Lösungskonzepte.“