Während sich die Situation an der polnisch-weißrussischen Grenze immer mehr zuspitzt, zieht sogar der noch amtierende Bundesinnenminister Seehofer in Erwägung, dass der polnische Staat bei der Verteidigung der europäischen Ausgrenze unterstützt werden müsse.
Der stellvertretende Bundessprecher, Stephan Brandner, stellt klar, dass von Deutschland die wesentlichen Anziehungsfaktoren, wie hohe Geldleistungen für Asylbewerber, ausgingen, und die deutliche Mehrheit derjenigen, die die Grenze zu Polen gefährden ein klares Ziel vor Augen hätten: Deutschland.
„Deutschland hat eine Verantwortung: solange wir nicht die sogenannten Pullfaktoren, die Menschen aus aller Welt in der Hoffnung auf Rundumversorgung nach Deutschland ziehen, abstellen, solange wird es immer wieder zu Massenmigrationen in die EU kommen. Jetzt Polen mit dem Problem an seiner EU-Außengrenze allein zu lassen, oder das polnische Vorgehen gar zu verurteilen, wäre fatal.
Daher steht fest: wir müssen alle Anreize einer Migration nach Deutschland durch Asylbewerber beenden und jede Maßnahme, die dem Schutz der Grenzen gilt, unterstützen, um kein zweites 2015 zu erleben“, meint Brandner wörtlich.