Immer stärker werden die Indizien, dass vermeintliche „Seenotretter“ systematisch mit Schleppern kooperiert haben. Erst im März hatte die Staatsanwaltschaft der sizilianischen Stadt Trapani insgesamt 21 Mitglieder der Schiffe „Iuventa“, „Prudence“ und „Vos Hostia“ sowie Verantwortliche von sogenannten NGOs angeklagt. Die Vorwürfe: Verdacht der Beihilfe zur illegalen Migration. „Es gab zwischen Helfern und Schleppern vereinbarte Übergaben von Flüchtlingen“, sagt ein italienischer Staatsanwalt mit Blick auf die „Vos Hostia“. Und auch die Polizei in Griechenland wirft diversen NGOs wie unter anderem Sea-Watch vor, die Schleusung einer „großen Zahl“ von Migranten gefördert haben. Die mutmaßlichen NGO-Ideologen sollen Schlepper über Bewegungen der griechischen Küstenwache informiert und möglicherweise sogar den Einsatz der Boote der Küstenwache erschwert haben.
Die deutsche Hauptstadt Berlin sei übrigens „das Zentrum der internationalen privaten Seenotrettung“ gewesen, berichtet jetzt ein „Welt“-Autor. Kein Wunder, denn hierzulande ist die Verharmlosung von linksextremen Rechtsbrüchen besonders stark ausgeprägt. Anstatt dafür Sorge zu tragen, dass Deutschland nicht zum ideologischen Epizentrum des Schlepperwesens wird, lobte die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt unser Land als „Moral-Weltmeister der Hilfsbereitschaft und Menschenliebe“. Was für ein Größenwahn, was für eine überhebliche Anmaßung! Anstatt derartigen grünen Moral-Imperialismus zu predigen, müssen wir endlich die sogenannten „Seenotretter“ viel kritischer beleuchten, Schlepperei konsequent bekämpfen und unsere Grenzen schützen.
Welt.de: „Wie Seenotretter mit Schleppern zusammenarbeiten.“