Ylva Johansson, EU-Innenkommissarin forderte auf der gestrigen Sonderratssitzung der EU-Innenminister ,,mehr Engagement bei der Umsiedelung’’ von Afghanen. Es gelte, die ,,Umsiedelungsquoten zu erhöhen’’, um den Flüchtlingen ,,eine neue Heimat’’ zu bieten’’. Die Schaffung ,,legaler, sicherer und organisierter Pfade in die EU’’ sei ein Kernanliegen der EU, so Johansson. Dr. Maximilian Krah, Außenpolitischer Sprecher der AfD-Delegation im EU-Parlament, äußert sich hierzu wie folgt:
,,Wir lehnen diese Bestrebungen der EU-Kommission ab und plädieren für eine No-Way-Politik. Anstatt Millionen Afghanen mit migrationspolitischen Tricks nach Europa zu locken, fordern wir eine Flüchtlingsquote von 0. Jetzt ist Realpolitik gefragt. Das heißt, dass mit den Taliban Garantien verhandelt werden müssen. Da die Taliban internationale Unterstützung brauchen, etwa von Pakistan, Katar, dem Iran und China, ist das auch zu erreichen. Selbst die USA versuchen es derzeit über eine solche Dreiecksdiplomatie. Außerdem muss mit den Anrainerstaaten Afghanistans verhandelt werden, dass diese die Flüchtlinge notfalls aufnehmen.”