Zum Weltumwelttag – Wie die Energiewende in Sachsen-Anhalt gescheitert ist

Zum ersten Teil dieses Beitrags.

 

Ohrensausen

Nach dem Debakel mit den Energiepflanzen, dem Zusammenbruch der Solarindustrie, dem überhasteten „Atomausstieg“, der weltweit sogar bei Klimaschützern eher Unverständnis hervorruft, wäre es auch für die Bundesregierung angezeigt, die Energiewende zu hinterfragen. Doch nichts dergleichen. Man setzte weiterhin auf den massiven Ausbau der Windkraft. Zwischen 2015 und 2018 gingen insgesamt 233 Windenergieanlagen in Sachsen-Anhalt ans Netz. Im ersten Halbjahr 2019 waren es lediglich 17 Anlagen.[1] Der deutsche Windenergiemarkt steckt seit Jahren in einer tiefen Krise. Das traf auch Sachsen-Anhalt besonders hart, wo der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen Enercon 2020 auf die ausbleibenden Aufträge mit einem massiven Stellenabbau reagierte und die im Land ansässigen mittelständischen Zulieferbetriebe in Mitleidenschaft zog. Das SPD-geführte Wirtschaftsministerium des Landes reagierte darauf sinngemäß mit einem überheblichen „selber schuld“ – die Fehler lägen in der Unternehmensstruktur von Enercon.[2]

Zur Wahrheit gehört aber, dass der Ausbau der Windenergie in Deutschland an seine Grenzen stößt, da die erschließbaren windreichen Standorte bereits weitgehend vergeben sind und die mittlerweile niedrig angesetzte Einspeisevergütung den Bau von neuen Windkraftanalagen unrentabel macht.[3] Die Landes-Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) will nun die 1000-Meter-Vorgaben abschaffen, um mehr Areale für Windstrom zu sichern. Der Vorstoß richtet sich gegen den bekundeten Willen und energischen Protest zahlreicher Bürger-Initiativen in Sachsen-Anhalt. Solche Proteste gibt es bundesweit. Bereits 1100 Bürgerinitiativen geben Kontra. 1308 Anlagen werden beklagt. Nicht allein Anwohner, vor allem Naturschutzverbände sind zudem juristisch aktiv.[4]  Die AfD unterstützt von Anfang an die Bürgerproteste gegen Windkraft. Hier finden Sie ein aktuelles Beispiel aus Bayern: Wie die AfD für Umwelt und Naturschutz kämpft

 

 

Es gibt weitere Gründe für den stagnierenden Windkraftausbau: die Strompreise. Die kletterten in Sachsen-Anhalt seit 2007 im Mittel um 40 Prozent. Ein vierköpfiger Haushalt zahlt im Jahr schon mehr als 1100 Euro. Ein großer Treiber ist unter anderem die EEG-Umlage. Alle deutschen Kunden überweisen mit ihrer Stromrechnung den Windmüllern, Solardachbesitzern und Biogasbetreibern jährlich einen Zuschuss von stolzen 26 Milliarden Euro.[5] Das Geld, das dann mit insolventen Solarfirmen und Auslandsaufträgen für die Windkraft in alle Welt abwandert, vor allem nach China.

 

Aufwachen

Man könnte sich verwundert fragen, warum die Kenia-Koalition in Sachsen-Anhalt die längst gescheiterte Energiewende nicht nur an den Bürgern vorbei, wie früher, sondern sogar gegen die Bürger durchdrücken will. Es kann aber nicht verwundern, dass die Bürger dieser Regierung nicht mehr trauen und auch ihrem neuen Märchen von der „Wasserstoffstrategie für Sachsen-Anhalt“ keinen Glauben schenken. Wasserstoff erzeugt keine Energie – nicht für die Industrie und nicht für die Haushalte. Wasserstoff ist eine spannende Zukunftstechnologie für Energietransport, die derzeit mit großen Umwandlungsverlusten und hohen Investitionen erforscht wird und die aktuellen Probleme nicht zu lösen vermag.

 

Treuhand, Energiewende, Landflucht und Massenabwanderung – die CDU und ihre Kenia-Komplizen haben abgewirtschaftet. Denen kann man nicht trauen und mit ihnen gibt es keinen Neuanfang – nur Schrecken ohne Ende. In Sachsen-Anhalt hat man das schon früh gelernt. Und deshalb wählen Menschen in Sachsen-Anhalt die AfD – für eine echte Wende, für Wohlstand und für soziale Innovation.

 

Für bodenständigen Naturschutz – am 06. Juni 2021 AfD wählen!

 

[1] Enercon: Fragen und Antworten zum Stellenabbau | MDR.DE

[2] Ausbleibende Aufträge: Nächster Enercon-Zulieferer aus Magdeburg baut Stellen ab | MDR.DE

[3] Luczak, Deutschlands Energiewende (2020), S. 63.

[4] Windräder spalten die Gemüter (volksstimme.de)

[5] Ebd.