Laschets Anbiederung an Erdogans Ditib in NRW ist unerträglich

Beatrix von Storch MdB, stellvertretende AfD-Bundessprecherin und stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, FotoCollage: AfD/CC0-Pixabay-418188 CC0

Laut Medienberichten hatte in der vergangenen Woche Laschets FDP-Schulministerin Gebauer mitgeteilt, dass die Ditib als größte Islam-Organisation künftig Mitglied einer neuen Kommission sein soll, in der insgesamt sechs Islamverbände über den Ausbau und die künftige Gestaltung des islamischen Religionsunterrichts an den NRW-Schulen mitentscheiden.

Dabei geht es um eine Beteiligung bei der Genehmigung von Lehrbüchern. In den Jahren zuvor hatte Nordrhein-Westfalen die Zusammenarbeit mit der Ditib wegen ihrer Nähe zu Erdogan auch im Schulbereich auf Eis gelegt. Schulministerin Gebauer zufolge hat die Ditib aber zuletzt „intern, aber auch öffentlich“ eine „Staatsferne“ dargelegt.

Beatrix von Storch, stellvertretende Bundessprecherin, erklärt zu Laschets Zusammenarbeit mit Erdogans Ditib in NRW:

„Was ist mit Laschet los, wenn er als CDU-Chef und Kanzlerkandidat den Erdogan-hörigen Islamisten der Ditib erlaubt, deutsche Schulbücher im Fach Religion mitzugestalten? Ist es die Panik angesichts seiner konstant schlechten Umfragen, die ihn jetzt zu solch verzweifelten Maßnahmen greifen lässt?

Ich muss der Bild-Zeitung zustimmen, wenn diese Laschets Anbiederung an Erdogans fünfte Kolonne vernichtend kritisiert: ‚Die Vorstellung, dass Gegner unserer offenen Gesellschaft, Israel-Hasser und Antisemiten Einfluss auf staatliche Lehrpläne von Kindern nehmen, ist unerträglich.‘

Mit der Ditib dem verlängerten Arm des Despoten vom Bosporus bei uns aktive Mitgestaltungsmöglichkeiten bei der Schulbildung zu ermöglichen, ist unfassbar. Aber es ist auch nicht überraschend, denn die NRW-CDU und Laschets Staatssekretärin für ‚Integration‘, Serap Güler, haben eine lange Vorgeschichte, was deren gutes Verhältnis zu Grauen Wölfe und radikalen Islamisten betrifft.

Ein ‚Christ‘-Demokrat, der die Werte unseres Grundgesetzes mit Islamisten verhandelt, darf nicht Kanzler werden.“